2.Damen
SG Nußloch II – Saase3 Leutershausen Handball II 31 : 30 (17:19)
Am vergangenen Sonntag um 13 Uhr trat die 2. Damenmannschaft der SG Nußloch, besser bekannt als die „Nüsschen“, zu ihrem letzten Heimspiel der Hinrunde an. Was die Zuschauer in der Halle erleben durften, war eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle, die am Ende mit einem hauchdünnen, aber umso erfreulicheren Sieg für die Gastgeberinnen endete.
Der Auftakt des Spiels verlief alles andere als nach Plan. Die Nüsschen fanden weder in der Abwehr noch im Angriff ihren Rhythmus, was die Gäste von der S3L konsequent auszunutzen wussten. Bereits nach 15 Minuten lagen die Nüsschen mit 5:11 zurück und es schien, als würde ihnen das Spiel aus den Händen gleiten. Die gegnerische Defensive machte es der Mannschaft aus Nußloch schwer, klare Chancen zu erarbeiten, während auf der anderen Seite die Abwehr nicht den nötigen Zugriff fand. Doch die Nüsschen gaben nicht auf. Mit einer starken kämpferischen Leistung und schnellen Tempogegenstößen kämpften sie sich Tor um Tor heran. Insbesondere die verbesserte Abstimmung in der Defensive und die Effizienz im Abschluss brachten die Gastgeberinnen zurück ins Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause gelang es den Nüssen, den Rückstand zu verkürzen, sodass sie beim Stand von 17:19 mit einem positiven Gefühl in die Kabine gingen. Hochmotiviert kamen die Nüsschen aus der Pause und zeigten in der zweiten Hälfte ihr ganzes Potenzial. Die Abwehr stand stabiler, und im Angriff glänzten sie mit schnellen Kombinationen und präzisen Abschlüssen. Bis zur 46. Minute drehten die Gastgeberinnen das Spiel komplett und bauten ihre Führung auf 27:21 aus. Zu diesem Zeitpunkt schien der Sieg in greifbarer Nähe.
Doch in der Schlussphase schwanden die Kräfte der Nüsschen merklich. Im Angriff schlichen sich wieder Fehler ein, und die Abwehr fand nicht mehr den nötigen Zugriff. Die Gäste nutzten diese Schwächephase konsequent aus und glichen in der 58. Minute zum 30:30 aus. Die letzten Minuten wurden zu einem nervenaufreibenden Krimi, in dem jede Aktion über Sieg oder Niederlage entscheiden konnte.
Als die Schlusssirene bereits in Reichweite war, gelang es S. Fichtner in der allerletzten Sekunde, das entscheidende Tor zu erzielen. Die Halle explodierte vor Freude, und die Nüsschen konnten einen hart erkämpften 31:30-Sieg feiern.
I.Schwierin, C.Wiedewilt (7), J.Hardegger, M.Grunert(9/6), L.Schröder, J.Rüffer(3), S.Buse (1), T.Neff, O.Schahn(6), S.Fichtner(1), J.Grunert(4)